„Das gefährliche 21. Jahrhundert“
Gemeinsam für ein friedliches und sicheres Europa für alle!
Unter diesem Motto stand unser europaweites Actionmeeting, welches von 25. bis 29. April 2023 in Linz stattfand. Im Zuge dessen sind Freiwillige und hauptamtliche youngCaritas-Mitarbeiter*innen aus Südtirol, Luxemburg, Schweiz, Deutschland und Österreich zusammengekommen.
Fachlichen Input bekamen sie vom österreichischen Journalisten und ehemaligen Auslandskorrespondenten Raimund Löw. Für Beispiele aus der Praxis, wie man Engagement zeigen kann, standen Aktivist*innen von Fridays for Future, die Letzte Generation und Catcalls of Linz für Diskussionen und Fragen zur Verfügung. Außerdem wurden die Ausstellung „There is no Planet B“ im Ars Electronica Center besucht und einige spannende Plätze in Linz erkundet.
Am letzten Tag konnten die Teilnehmer*innen selber soziale Aktionen entwickeln und umsetzen:
Graffiti-Aktion in der Waldeggstraße: diese Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, homophobe Sprüche auf der Hauswand einer sehr stark befahrenen Straße in Linz zu übermalen um ein Zeichen der Solidarität mit der LGBTQIA+ Community zu setzen.
Chalk-Walk in Urfahr: an der Donau entlang des Urfahranermarkt-Geländes machte eine Gruppe auf das Thema Femizide aufmerksam und zeigte, wie ernst dieses Thema ist und warum sich jede*r von uns damit beschäftigen soll. Ihre Botschaften haben sie mit Kreiden niedergeschrieben und dazu Silhouetten gezeichnet, welche für die ermordeten Frauen stehen.
Take-what-you-need-Aktion beim Nordico Stadtmuseum: positive Botschaften verschenken kann auch eine Form sein um Menschen für Themen zu begeistern. Mit selbstgestalteten Buttons hat diese Aktionsgruppe passend zur Ausstellung im Nordico auf das Thema Frauen und Feminismus aufmerksam gemacht, die sie dort verteilt und zur freien Entnahme hängen gelassen haben.
Wall of Memory im AEC: Passend zu der besuchten Ausstellung „There is no Planet B“ im Ars Electronica Center, wollte eine Gruppe auf die Auswirkungen der Klimakrise aufmerksam machen und auch auf jene Menschen, die bereits sehr stark von den Folgen betroffen sind. Sie arbeiteten informative Plakate aus, die sie anschließend mehrere Tage im Foyer des AEC stehen lassen durften.
Die Veranstaltung diente als Inspiration und Antrieb dafür, Neues auszuprobieren und weiter sozial und aktivistisch tätig zu sein. Die Vielfalt an Meinungen und das enorme Engagement, das von den einzelnen Teilnehmer*innen zu spüren war, motiviert uns auch selbst wieder für zukünftige Projekte.
Vielen Dank an alle die bei uns in Linz waren – es war wunderschön!
